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You have to loose yourself. You have to find yourself. You have to loose yourself. 

anonymous

Das Beste der Musik steht nicht in den Noten. 

Gustav Mahler

Le mieux est l'ennemi du bien.

Französisches Sprichwort

Imago est animi vultus. Das Gesicht ist Abbild der Seele.  

Cicero

Resonanz ist Stille. 

typiconia

Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.

Heraklit von Ephesus

Wer weniger erwirbt, um mehr zu haben, geht den Weg vom Haben zum Sein. 

Christine Lang

Jeder Plan ist die Grundlage einer nächsten Änderung. 

Martin Riedl

Was es alles gibt, was ich nicht brauche. 

Aristoteles

creativity is subtraction.

Austin Kleon

Bewusstsein beginnt mit Wahrnehmung.

°

Wenn man nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. 

anonym

When you need a function, just declare it.

Anonymous

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.

Konfuzius

Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst!

Dalai Lama

Die Kopie oder Adaption ist die Höchste Form der Ehrung.

Luehrsen, Hendrik

Der Tod ist eine Lebensaufgabe.

Hildegard Willmann

Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht zu halten.

Albert Einstein

Du musst selbst wissen, wo du hinwillst und auf welchem Weg du am besten dorthin kommst. Nur du kennst den Weg.

Nadia Comaneci

Art is eternal, but life is short. 

Evelyn de Morgan

Wer nichts mehr spürt, ist ein toter Mann. 

Hermann Enzenhofer

Perlen holt aus tiefer Flut nur ein gottvertrauter Mut. 

Ida Bachmeier

Was sich auf die Wirklichkeit bezieht, ist nicht sicher, und was sicher ist, ist nicht wirklich.

Albert Einstein

Ego ist eine Illusion.

Marco Asam

Zeit ist ein Vakuum. 

Christiane Schick

Nur Querköpfe ändern ihre Meinung nicht. 

Albert Einstein

Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos.

Albert Einstein

Alle realen Prozesse sind irreversibel.

Sven Titz in weltderphysik.de > Entropie

Wir leben. Nur die Zeit stirbt.

n. Erich Maria Remarque

Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen.

Igor Strawinsky

Zusammen können wir Großes erreichen.

amnesty international

Das Bewusstsein ist wie ein Radio - es kommt darauf an, auf welche Frequenz man sich einstellt.

Thomas Falke

Kreation. Assoziation. Intuition.

typiconia

Nothing will benefit human health and increase chances for survival of life on Earth as much as the evolution to a vegetarian diet.

Albert Einstein

Think globally. Act locally.

MFM Wandgestaltung

Art is the elimination of the unnecessary.

anonymous

The rules are learnt in order to be broken, but if you don't know them, then something is missing. 

Nicolas Roeg

A smooth sea never made a skilled sailor. 

Franklin D. Roosevelt

On ne voit bien qu’avec le cœur. L’essentiel est invisible pour les yeux. Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. 

Antoine de Saint-Exupéry

Le coeur a ses raisons que la raison ne connaît point.

Französisches Sprichwort

There is only one way to save yourself: Sacrify your reputation.

cargo.site Stuff

some of the most beautiful documentaries are, at the core, a point of view of the author

Piero Di Silverio

Zähle jeden Tag als ein Leben für sich.

Seneca

Was von dem, war wir täglich tun, hat in der Ewigkeit wirklich Bestand?

sonnja genia

Intuitives Einssein.

Martin

No, I am not going to be an obedient partner.

Zaha Hadid

Unsere Wünsche sind Vorboten von Fähigkeiten, die in uns liegen.

J. W. von Goethe

Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten.

Hilde Domin

 

Mir scheint, als sind die interdisziplinären Bereiche die eigentlich bedeutsamen Fachgebiete. 

Sonnja Genia Riedl

Erfahrung prägt Erfahrung.

.

What we think we become.

Buddha

 

Internationale Vortragsreihe "Human after Man", AdBK

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Angesichts der enormen Herausforderungen der Gegenwart und ihren ökologischen und gesellschaftlichen Krisen steht auch das Ideal des westlichen weißen Mannes als universaler Repräsentant des Menschlichen wiederholt in der Kritik. Nicht nur die transdisziplinären Diskurse des Posthumanismus und Post-Anthropozentrismus attackieren diese Normierung des Menschseins und dekonstruieren sie gemeinsam mit der Annahme, der Mensch würde eine herausragende Sonderstellung unter den vielfältigen Lebensformen der Erde einnehmen. Auch die Künste, für die das Menschenbild schon immer von genuinem Interesse war, arbeiten intensiv an der Aufhebung lang etablierter Festlegungen des Menschseins und entwerfen in radikaler und teils höchst spekulativer Art und Weise alternative Formen des Humanum.

Internationale Vortragsreihe "Human after Man", AdBK

"Human after Man", Internationale Vortragsreihe | adbk.de



Doku von 2018 | Internationale Vortragsreihe des cx centrum für interdisziplinäre studien   


Human after Man

Der Titel des Jahresthemas bezieht sich auf die Formulierung „Towards Human after Man“ von Sylvia Wynter. Die jamaikanische Autorin und Philosophin plädiert bereits seit mehreren Jahrzehnten für eine Perspektive, die in den Rand- und Schwellenbezirken der vorherrschenden westlich normierten und rassifizierten Konfiguration des Menschen angesiedelt ist, um das Menschsein anders zu denken. Sie schlägt damit parallel zu einer Reihe weiterer Theoretiker_innen der Black Studies eine dekoloniale Konzeption des Menschlichen vor, die in den gegenwärtigen posthumanistischen Diskursen häufig unterbelichtet bleibt. Human after Man versucht dezidiert diese dekoloniale Perspektive mit Ansätzen in Bezug zu setzen, die vorrangig im Klimawandel, gegenwärtigen Artensterben (Ursula K. Heise) oder einer immer engeren Verschmelzung von Lebendigem und Technischem und den damit verbundenen kapitalistischen Ausbeutungsmechanismen (Rosi Braidotti) den zwingenden Anlass für eine Neubestimmung des Menschlichen sehen. Die Vortragsreihe geht dabei in kritische Distanz zum Super- oder Transhumanismus und seiner Idee der technischen Verbesserung oder Erweiterung des Menschen. Der Mensch erscheint in ihr nicht nur als biologisches Wesen, sondern als ein vielgestaltiges Humanum, dessen Formen auch von diversen sozialen und mythologisch-fiktiven Narrativen geprägt sind. 

Termine der Vorträge

Beginn jeweils um 19 Uhr in der Historischen Aula im Altbau der Akademie. Genauere Informationen auf adbk.de  


DOKU
Vortrag 4: Jenseits der Heteronormativität

Termin: DI 20.11.2018 | 19:00 Uhr

Ort: Historische Aula | Altbau der Akademie | Akademiestraße 2 


Maja Gunn, Modedesignerin, Designforscherin, Professorin für Handwerk (Textilkunst), HDK-Academy of Design and Crafts, Göteborg 


Zairong Xiang, Gender- und dekolonialer Theoretiker, Komparatist, Universität Potsdam

 

Die Modedesignerin Maja Gunn und der Gender- und dekoloniale Theoretiker Zairong Xiang fragen, mit welchen Strategien sich heteronormative Strukturen und Praktiken, die eine binäre Geschlechterordnung als soziale Norm artikulieren, hinterfragen und überwinden lassen. 

Maja Gunns experimentelle Arbeiten mit Mode basieren auf einer kritischen Entwurfspraxis und umfassen Situationen, in denen die performativen und queeren Potentiale von Kleidung am Körper erforscht werden. Dabei geht die schwedische Designerin von der Annahme aus, dass Mode als Gendermarker funktionieren kann, aber ebenso als ein Werkzeug, um Gender zu dekonstruieren. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit „Body Acts Queer“ (2016) hat sie eine Reihe experimenteller Entwürfe und Situationen entwickelt, die auf unterschiedliche Weise die heteronormativen Zuordnungen, die sich in Mode und Kleidungsstücken, aber auch im Tragen und in der Wahrnehmung von Kleidung manifestieren, kritisch erforschen und queeren. Darüber hinausgehend fragt Gunn grundsätzlich nach dem Potenzial von Design, hierarchische und heteronormative Strukturen zu kritisieren und plädiert dafür, mit normkritischen Entwürfen eine offene und inklusive Gesellschaft zu schaffen. 

Zairong Xiang beschäftigt sich aus dekolonialer und gendertheoretischer Perspektive mit der vorherrschenden binären Geschlechterordnung und formuliert in seinem Vortrag die These, dass es fruchtbarer sein könnte, Heteronormativität zu unterlaufen anstatt sie überwinden zu wollen. Entlang einer kritischen Lesart der Yinyang-Philosophie entwirft er das Konzept des Transdualismus als eine Möglichkeit, bestehende Dualismen zu kritisieren, ohne seinerseits einem dualistischen Modell der Kritik verhaftet zu bleiben. Xiangs Ziel ist es damit, die binäre Logik des entweder/oder zu unterlaufen und gleichzeitig das postmoderne Modell „beides-und“ („das berüchtigte ‚alles-geht’“) durch ein transdualistisches „entweder-und“ zu ersetzen. Letzteres versteht binäre Paarungen als operative Kategorien, sieht aber gleichzeitig deren Durchlässigkeit vor. 

 

Maja Gunn ist Modedesignerin und Forscherin, die in ihrer theoretischen sowie gestalterischen Arbeit erkundet, wie sich queere Designpraxis performen lässt. In ihrer Doktorarbeit Body Acts Queer: Clothing as a performative challenge to heteronormativity (Universität Borås, 2016) hat sie untersucht, wie sich die performativen und ideologischen Funktionen von Kleidung und Mode aneignen lassen, um heteronormative Strukturen in Frage zu stellen. Seit 2017 ist Gunn Professorin für Handwerk (Textilkunst) an der Akademie für Gestaltung und Kunsthandwerk an der Universität Göteborg, wo sie derzeit ein neues künstlerisches Forschungsprojekt initiiert, das Kunsthandwerk hinsichtlich seiner normativen Implikationen kritisch untersuchen will. Zuvor erkundete sie in der Ausstellung Norm Form (2017), die sie am ArkDes, Schwedens Nationalem Zentrum für Architektur und Gestaltung, ko-kuratierte, das Potenzial von Design, vorherrschende Normen zu hinterfragen. Gunns Entwürfe wurden international ausgestellt, zuletzt in ihrer Einzelausstellung Play (Schwedisches Textilmuseum, Borås, 2018) und in der Ausstellung A Queen Within Adorned Archetypes (New Orleans Museum of Art, USA, 2018).

 

Zairong Xiang ist Postdoktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam am Internationalen Graduiertenkolleg Minor Cosmopolitanisms der DFG. Er erhielt eine Cotutelle in Vergleichenden Literaturwissenschaften (summa cum laude) von der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Université de Perpignan Via Domitia mit dem Erasmus Mundus Joint Doctorate Cultural Studies in Literary Interzones. Von 2014-2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICI-Berlin Institute for Cultural Inquiry. In seiner Forschung überschneiden sich Feminismen und queere Theorien, literarische und visuelle Studien sowie philosophische und religiöse Untersuchungen zu ihren dekolonialen Varianten auf Spanisch, Englisch, Chinesisch, Französisch und Nahuatl. Er hat im akademischen, künstlerischen und journalistischen Umfeld zu Themen wie Camp, feministische Theologie, Darkroom, (De)Kolonialität, Übersetzung, Nahuatl, Fotografie, Pedro Almodóvar, Maskulinität und der Toilette veröffentlicht. Seine erste Monografie Queer Ancienct Way: A Decolonial Exploration erscheint in Kürze bei punctum books. Er ist Mitherausgeber der Sonderausgaben „Hyperimage“ für 新美 New Arts: Journal of National Academy of Art (February 2018) und „Translation as Concept“ für Siyi Journal (Herbst 2018) und bereitet derzeit „The Ontology of the Couple“ für GLQ – A Journal of Lesbian and Gay Studies vor (erscheint 2019).

 

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